wer fischt mit dem Stromnetz?

der Staat zieht sich aus der Strom-Infrastruktur (zuweilen kritisch, wie Netze und Windparks) zurück, überlässt Investoren wie internationalen Pensionsfonds das Feld. Die Maut auf der Stromautobahn zahlt wer nun ?
Der deutsche Stromkunde (auch Mittelstand) hat keine Wahl, er zahlt die Rendite. Gleichzeitig plant die Regierung die Rente wenigstens teilweise vom Umlageverfahren auf Kapitaldeckung umzustellen.
Wieso profitiert also die Rente eines kanadischen Beamten vom deutschen Stromkunden, dessen Rente immer schmäler wird? Wo ist der Denkfehler? siehe „M31 Beteiligungsgesellschaft, ein Konsortium aus Pensionskassen und Versicherern wie Swiss Life und Talanx“. Siehe auch Hoher Gewinn, keine eigenen Investitionen
Frappierend ist, dass nicht nur die Rendite entzogen, sondern die Energiewende verzögert wird. Es ist an der Zeit das Scheitern der Liberalisierung des Strommarkts einzugestehen. Die Liberalisierung unter Thatcher hatte es doch schon gezeigt. Überall wo Monopole sind bestehen Staatsaufgaben. Das Stromnetz ist ein Monopol. Der Betrieb der Netze kann marktwirtschaftlich erfolgen, aber das von den Stromkunden finanzierte Netz gehört der Allgemeinheit.

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